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Liebe Kinofreunde

Mit ihrem aktuell gelesenen Buch schlagen die Book-Club-Schwestern auch ein weiteres Kapitel ihres eigenen Lebens auf. Hinsichtlich ihres literarischen Geschmacks mag man geteilter Meinung sein, die handfesten Lehren indes, die sie aus ihrer jeweils gewählten Lektüre ziehen, sind aller Ehren wert. Es versteht sich von selbst, dass zuerst die Frauen-Sinn(ema)-BesucherInnen in den Genuss dieser erfrischenden Reise-Komödie kommen (S. 2).
Nachdem die Nachmittagsgäste im Mai sich fast selbst in einer Eiche lebend wähnten, dürfen sie im Juni Mrs. Harris nach Paris begleiten, wo sie ein edles Kleid erstehen möchte, en passant jedoch die Arbeitsbedingungen im Hause Dior ein wenig aufmischt. Mal schaun, ob es für die Kaffee-Kuchen-Kino-Gäste im PROVINZ Programmkino kleine Dior-Törtchen gibt (S. 4).
Die Reihe Tageslichtspiel im UNION – Studio für Filmkunst wird eine dreimonatige Pause einlegen und freut sich mit Herbstbeginn wieder auf den Besuch der Nachmittagsgäste.
Die Tore des ehemaligen Gasthauses Krämer in Alsenborn öffnen sich ab dem 30. Juni für insgesamt neun Open-Air-Abende. Das erste Wochenende bedeutet eine Hommage an Schauspieler Tom Hanks, der in Saving Mr. Banks als Walt Disney zwanzig Jahre lang um die Filmrechte an „Mary Poppins“ kämpft. Die Traumbesetzung Tom Hanks/ Emma Thompson macht den Film zu einem berührenden und köstlich humorvollen Kleinod. Ein Mann namens Otto gibt dem Darsteller die Chance, die guten Seiten eines ansonsten eher knorrigen Charakters ans Tageslicht locken zu lassen (S. 5).
Auszubildende des Kurses 20/23 der Krankenpflegeschule des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie Kaiserslautern beschäftigten sich mit dem Thema Demenz und gestalteten die Ergebnisse ihrer Erfahrungen fotografisch mit Unterstützung des renommierten Fotografen Thomas Brenner. Zur Besichtigung der Ausstellung im UNION – Studio für Filmkunst sind alle herzlich eingeladen (S. 4).
Sponsoren sind, auch und vor allem in der Kunstszene, geschätzt, hofiert und mit allen Ehren versehen. Einen mehr als schalen Beigeschmack jedoch gewinnt eine solche Unterstützung, wenn sie durch todbringende Machenschaften ermöglicht wird. Wie gut, dass es dank des Mutes einer einzelnen Künstlerin – der Fotografin Nan Goldin – möglich ist, einen derartigen Missbrauch öffentlich zu machen (S. 11).
Des Mutes bedarf es nicht, um sich die von uns für unsere ZuschauerInnen auf die Leinwand geholte Welt kennenzulernen. Es bedarf nur des Interesses, der Zeit und des Bewusstseins für die Nachhaltigkeit einer solch informativen, spannenden und emotionalen Reise um die nahezu ganze Erde.
Einen in diesem Sinne wunderschönen Aufenthalt wünscht
Ursula Simgen-Buch